Der Dieb und seine Mutter | Rechtschaffenheit | Fabel von Aesop

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Ein Knabe stahl die Schreibtafel eines Mitschülers und brachte sie seiner Mutter. Diese strafte ihn nicht, sondern billigte stillschweigend seine Tat. 

Mit zunehmenden Jahren vergriff sich der Junge allmählich an immer wertvolleren Dingen. Eines Tages wurde er beim Diebstahl eines sehr teuren Gegenstandes ertappt und zum Tode verurteilt. Als ihm seine Mutter auf dem Weg zur Richtstätte laut klagend folgte, warf er der Bejammernswerten vor: „Warum hast du mich in meiner Jugend nicht zur Rechtschaffenheit erzogen?“

Lehre:
Wehret den Anfängen oder was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!

 

Über Aventin

Von einem, der sich aufmachte Weisheit zu finden. - Fabeln - Novellen - Sagen - https://aventin.de
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